35 Jahre Eisenmann Exhaust Systems

Tradition trifft Moderne

Die S&R Eisenmann GmbH in Hemmingen verjüngt sich im Jahr des 35-jährigen Bestehens und feiert angemessen mit einem krassen Projektauto!

Marcel Brinkwirth

Eisenmann Exhaust Systems – heute eine Marke der S&R Eisenmann GmbH – hat sich einen Ruf für hohe Qualitätsansprüche erarbeitet, was zu einem nachhaltigen Erfolg über alle Baureihen hinweg beigetragen hat. Mit dem Gewinn des „German Design Award Special“ 2022 für exzellentes Produktdesign konnte Eisenmann seine Kompetenz in Sachen Ästhetik wieder einmal unter Beweis stellen.

 

Qualität, die begeistert
Bei Eisenmann ist in den letzten Jahren einiges passiert. Der Traditionshersteller von Sport-Abgasanlagen brachte verschiedene Produktneuentwicklungen auf den Markt, wie zum Beispiel einen Endschalldämpfer für den aktuellen Mercedes-AMG G63 mit hexagonalen Endrohren im mattschwarzen Design. Dies zeigt erneut, dass Eisenmann bestrebt ist, ansprechende und individuelle Lösungen für alle potenziellen Kunden anzubieten. Das Keramik-Finish wurde einem strengen Qualitätscheck unterzogen, bei welchem getestet wird, ob das Produkt Temperaturen von mindestens 800 Grad standhält. Diese Überprüfung stellt sicher, dass die Anlage den hohen Standards von Eisenmann gerecht wird und auch unter extremen Betriebsbedingungen eine hervorragende Qualität und Haltbarkeit gewährleistet.

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Im Jahr 2022 hat sich auch das Unternehmen selbst verändert: Ein neuer geschäftsführenden Gesellschafter möchte die Erfolgsgeschichte von Eisenmann weiterschreiben.

Eisenmann hat im Laufe der vergangenen 35 Jahre eine starke Verbindung zur Marke BMW aufgebaut. Der Fokus auf hochwertige Auspuffanlagen für BMW-Fahrzeuge und die langjährige Erfahrung in diesem Bereich haben dem Unternehmen eine treue Fangemeinde und zufriedene Kunden beschert.

Das Feedback von Fans und Kunden auf Events bestätigt die Beliebtheit der klassischen BMW-Modelle, beginnend mit dem E30 über den E36 bis hin zum E9X. Diese Modelle werden oft als „klassische Ikonen“ bezeichnet und haben eine große Anhängerschaft in der Bimmer-Community.

 

 

 

 

 

Die 100-prozentige Passgenauigkeit ist dabei unteren anderem ein Qualitätsanspruch, den Eisenmann bei jedem neu zu entwickelnden Produkt in den Fokus stellt. Durch den Einsatz präziser CAD-Designs und hochwertiger Werkzeugfertigung im eigenen Haus kann man sicherstellen, dass die hergestellten Komponenten perfekt in den Bauraum passen und einwandfrei funktionieren.

Das Produkt durchläuft nach dem CAD-Design weitere Stationen im Haus, wie etwa das Tiefziehen oder das Laserschneiden, bevor es von einem Werker in Handarbeit fertiggeschweißt und mit seinen Initialen versehen wird.

Dass die Motivation, noch bessere Produkte zu liefern, im Hause Eisenmann nie stillsteht, wird durch ein aktuelles Update des BMW E90 ESD für das Facelift-Modell sichtbar, welchen es als „Sport“- und „Race“-Version geben wird.

Solche Updates und Produktvarianten zeigen, dass Eisenmann bestrebt ist, den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden und seine Produktpalette kontinuierlich zu verbessern. Das Unternehmen möchte sicherstellen, dass seine Abgasanlagen den Wünschen von Fahrzeugenthusiasten und leistungsorientierten Fahrern entsprechen und glückliche Kunden hinterlassen.

Modern und aktuell

Die aktuellen Fahrzeuge kommen jedoch auch nicht zu kurz, und genau deshalb setzt Eisenman mit seinem Jubiläums-Projektauto wieder auf einen echten BMW-Knaller – einen BMW M3 Competition der Modellreihe G80.
Das Projektauto zeigt die Innovationsfähigkeit der Firma Eisenmann im Bereich Automobiltuning, weshalb man sich bei diesem Projekt auch nur die besten Partner für eine Kooperation an Bord geholt hat.

CAD
3D-Laserschneiden
Tiefziehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und sorgt auf verschiedensten Events, Treffen und Messen nicht nur für leuchtende Augen, sondern auch für dröhnende Ohren.

Das Projektauto wurde außen sowie innen überarbeitet und ist mit rund 700 PS auch um einiges schneller als der Serien-M3 der M-GmbH. Erreicht wird diese Steigerung durch eine Kombination des Eisenmann-Endschalldämpfers mit geänderten Downpipes und eines Softwaretunings aus dem Hause Tuningteile.de. Auch in der Außenansicht hat sich beim M3 einiges verändert – mit einer auffälligen Folierung, Fahrwerk, Felgen, Body-Parts und natürlich dem Eisenmann-Endschalldämpfer, welcher in der Heckansicht direkt ins Auge springt.

Im Innenraum wurde kräftig aufgeräumt; die hintere Rücksitzbank musste einem Clubsport-Überrollbügel weichen, welcher im Hause Eisenmann selbst entwickelt und gefertigt wurde. Mit dem Clubsport-Überrollbügel trägt Eisenmann seine Kompetenz im Bereich Motorsport weiter nach außen und bietet einen technisch sowie optisch optimierten Überrollbügel, welcher beim Einbau keine Schweiß- oder Bohrarbeiten erfordert und unkompliziert ein- und ausbaubar ist. Da die Montage beim M3 ohne Ausbau der Vordersitze möglich ist, kann der versierte Hobby-Schrauber durchaus binnen einer Stunde die gesamte Montage vollenden. Der Überrollbügel wird nun in Serie gehen und für verschiedene Modelle verfügbar sein. Das Pilotprodukt mit dem M3 Competition ist seit Juni im Eisenmann-Webshop verfügbar. Als nächstes soll ein Bügel für die Baureihe E92 folgen.

Um dem Überrollbügel auch eine adäquate Umgebung zu liefern, wurden die Seriensitze ebenfalls getauscht, sodass man nun in einem Recaro „Sportster CS“ platznehmen kann. Die OMP-4-Punkt-Gurte sorgen für den runden Abschluss eines auf Sportlichkeit getrimmten Innenraums. Das Design und die Farbgebung überzeugen ab der ersten Sekunde.
Beim KW-„V4“-Fahrwerk setzt man auf den Traditionshersteller aus Fichtenberg. Mit dieser Variante kommt auf der Landstraße garantiert keine Situation auf, in welcher das aus dem Rennsport adaptierte Fahrwerk nicht die passende Antwort hätte. Dazu passen die 21-Zoll-Felgen an der Hinterachse und die Pendants in 20 Zoll an der Vorderachse aus dem Hause BBS, Modell „CI-R Unlimited“ im Farbton Racing Gold, natürlich perfekt.

Der Endschalldämpfer wurde für das Projektauto einer Spezialbehandlung unterzogen, damit das Design perfekt zu allen weiteren Bauteilen passt. Dabei wurden der Grundkörper des Endschalldämpfers und die Verbindungsrohe mit einem schwarz-matten Keramik-Finish beschichtet. Das Innenteil des Endrohrs ist abgestimmt auf die messingfarbenen Felgen, was einen schönen Kontrast zum Carbon-Außenteil bildet. Rundum wurden die originalen Bodyparts durch edle Carbon-Teile der Firma 3D Design ersetzt und komplettieren so den hochwertigen Look des Projektautos.

Doch nach getaner Arbeit ist vor der Arbeit – und vielleicht dürfen wir uns alle auf einen M2 G87 der zweiten Generation freuen, da aktuell schon an den Prototypen-Abgasanlagen gearbeitet wird und noch dieses Jahr ein fertiges Produkt auf den Markt kommen soll.

Text: Frank Schwichtenberg
Fotos: Eisenmann Exhaust Systems

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