Mit diesen Tipps hat die Batterie in Eurem BMW immer genug „Saft”
Kaum etwas ist frustrierender, als wenn die geplante Ausfahrt endet, bevor sie begonnen hat, weil die Batterie schlappmacht. Egal, ob Euer BMW in der Garage überwintert oder das ganze Jahr unterwegs ist: Eine gut gepflegte Batterie sorgt dafür, dass der Wagen jederzeit startbereit ist. Was es rund um die unentbehrlichen Stromspeicher zu beachten gilt, erklärte uns Ioannis Gkarpounis von der Firma CTEK, dem Marktführer für Batterieladegeräte in Deutschland.
- Wasser marsch!
Beim Laden der Batterie wird Wasser verbraucht, je nach Konstruktion und Spannung mehr oder weniger. Damit die Batterie einwandfrei arbeitet, muss der Flüssigkeitsstand stimmen. Nur destilliertes Wasser verwenden, Leitungswasser bringt die Batterie-Chemie durcheinander und sorgt für einen baldigen Ausfall. Mit einem Säureheber kann man die Säuredichte und somit den Ladezustand der einzelnen Zellen prüfen.
2. Jetzt wird‘s spannend
Anhand der Ruhespannung lässt sich Ladezustand bestimmen, dazu darf die Batterie seit mindestens zwei Stunden weder geladen noch entladen worden sein. Bei einer Spannung von glatten 12 Volt ist die Batterie entladen. Bei 12,8 Volt ist die Batterie voll. Mit 11,3 Volt ist unser Akku ein Fall für den Schrott.
3. Kontakte pflegen
Egal ob zum Laden, Messen oder vor dem Anschließen im Auto sollte man die Kontakte der Batterie blank machen. So werden unnötig hohe Widerstände an den Anschlüssen vermieden. Im Fachhandel gibt es spezielle Werkzeuge, ein Schleifpad tut es auch.
4. Immer der Reihe nach!
Zuerst den Pluspol anschließen, dann den Minuspol. Würde man den direkt mit der Karosserie verbundenen Minuspol zuerst anschließen, könnte es passieren, dass man beim Anschließen des Pluspols einen Kurzschluss provoziert. Beim Anklemmen des Ladegeräts gilt die gleiche Reihenfolge.
5. Polfett richtig verwenden
Nach dem Anschließen sollte man die Batteriepole und Klemmen mit Polfett bestreichen, damit keine Feuchtigkeit und kein Sauerstoff in die Verbindung eintreten können. Wichtig: Nicht die Kontaktflächen einstreichen, da Polfett schlecht leitet.
6. Regelmäßiges Nachladen
Die wichtigste Maßnahme, um die Lebensdauer von Autobatterien zu verlängern, ist ein regelmäßiges Nachladen mit einem geeigneten Ladegerät. Denn eine nur teilweise geladene Batterie entlädt sich zügiger von selbst und altert schneller, verliert also an Kapazität. Ist die Batterie im Fahrzeug angeschlossen, fließt typischerweise Strom im Bordnetz, sei es für die Alarmanlage oder den Funkempfänger der Zentralverriegelung. Gerade bei Kurzstreckenfahrzeugen oder eingemotteten Saisonfahrzeugen sorgt regelmäßiges Nachladen für eine erhebliche Verlängerung der Batterielebensdauer und eine Erhöhung der Zuverlässigkeit.
Übrigens können Ladegeräte wie das von uns verwendete CTEK MXS 5.0 auch bequem über die Starthilfekontakte mit dem Bordnetz verbunden werden, wenn die Batterie schlecht zugänglich ist. Dem Ladegerät liegen neben den gezeigten Anschlussklemmen auch Schraubösen zum dauerhaften Anschluss bei. Darüber hinaus bietet CTEK nützliche Zubehörteile an, wie etwa verschiedene Verlängerungskabel, einen Zigarettenanzünder-Adapter oder ein Indikator-Anschlusssytem, bei dem eine LED-Ampel auf den ersten Blick anzeigt, ob der Akku einsatzbereit ist.
Moderne Batterieladegeräte
Ioannis Gkarpounis, Marketing Coordinator bei CTEK, erklärt, was moderne Batterieladegeräte so alles können: „Die CTEK-Ladegeräte arbeiten mit einem einzigartigen, achtschrittigen Ladeprozess und überwachen den Zustand der Batterie kontinuierlich. CTEK-Ladegeräte regeln die Ladespannung, um empfindliche und teure Elektronikbausteine im Fahrzeug zu schützen. Batterien, die an starker Sulfatierung oder Säureschichtung leiden, können mit dem ‚Recondmodus‘ wieder aufgefrischt werden. Ein wichtiger Vorteil bei CTEK-Ladegeräten besteht darin, dass diese bei voll geladener Batterie auf einen Impuls-Erhaltungsladungsmodus umschalten und so dauerhaft angeschlossen bleiben können.”
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